Kerstin Hoppenhaus – Journalist in Residence 2018

19.12.2018

Von Juli bis Dezember 2018 war die deutsche Wissenschaftsjournalistin Kerstin Hoppenhaus „Journalist in Residence“ am HITS.

Seit 2005 arbeitet Kerstin Hoppenhaus als freie Regisseurin für Dokumentationen, Forschungsfilme und Online-Projekte. Zuvor studierte sie Biologie in Mainz, Tübingen, Lyon und Jena sowie Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Kerstin Hoppenhaus wurde für ihre Projekte mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Peter Hans Hofschneider Recherchepreis für Wissenschafts- und Medizinjournalismus.

Kerstin Hoppenhaus kam im Juli ans Institut und hatte bei mehreren Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür oder einem internen interdisziplinären Treffen Gelegenheit, mit HITS-Forscherinnen und Forschern aus den verschiedenen Gruppen ins Gespräch zu kommen. „Ich möchte meinen Aufenthalt am HITS dazu nutzen, das Zusammenspiel von Wissenschaft und Daten besser zu verstehen“, sagte Hoppenhaus. „Aus diesem besseren Verständnis heraus ist es mein Ziel, neue mediale Formate zu entwickeln, die geeignet sind, die Komplexität der neuen Datenlandschaften zu fassen und auch für Laien zugänglich zu machen.“

Während ihrer Zeit am Institut sprach sie mit den HITS-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern in einem internen Seminar über das Spannungsfeld zwischen Forschung und Öffentlichkeit. Außerdem hielt sie einen öffentlichen Vortrag über die mediale Vermittlung von Wissenschaftsthemen. Und nicht zuletzt nutzte sie den Standort Heidelberg, um die zahlreichen dort ansässigen universitären und außeruniversitären Forschungsinstitute zu besuchen.

Über das HITS

Das HITS (Heidelberger Institut für Theoretische Studien) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitbegründer Klaus Tschira (1940-2015) und der Klaus Tschira Stiftung als privates, gemeinnütziges Forschungsinstitut gegründet. Es betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Zu den Hauptforschungsrichtungen zählen komplexe Simulationen auf verschiedenen Skalen, Datenwissenschaft und -analyse sowie die Entwicklung rechnergestützter Tools für die Forschung. Die Anwendungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Ein wesentliches Merkmal des Instituts ist die Interdisziplinarität, die in zahlreichen gruppen- und disziplinübergreifenden Projekten umgesetzt wird. Die Grundfinanzierung des HITS wird von der Klaus Tschira Stiftung bereitgestellt.

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