Ausgabe 3 | 2025

10.09.2025

Unter dem Motto „Experimentieren, Tüfteln, Selbermachen – Energie für Dich und Deine Umwelt!“ war das HITS auch in diesem Jahr vom 25.–29. Juni mit einem Stand bei Explore Science in Mannheim vertreten. Angeleitet von HITS-Forschenden erlebten die Kinder erneuerbare Energien und menschliche Anatomie aus erster Hand, bastelten bunte Windräder und verknüpften Kreativität mit wissenschaftlichem Interesse.

Bunt wurde es auch am 4. Juli 2025 beim zweijährlichen HITS Alumni Meeting, dem Highlight des 15-jährigen HITS-Jubiläums. Die Veranstaltung auf dem HITS-Campus bot neben einer hochkarätigen Keynote und lebhafter Podiumsdiskussion auch die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre alte Kontakte zu pflegen und Erfahrungen auszutauschen.

In der Forschung waren zwei Astrophysik-Gruppen mit Publikationen in „Nature Astronomy“ erfolgreich: Sie konnten zeigen, dass ein Weißer Zwergstern in einer doppelten Detonation explodierte und nicht, wie bisher angenommen, durch eine einzige. Die zweite Studie widmete sich Magnetfeldern in Doppelsternsystemen. Sie zeigt, dass Doppelsterne sich auch hinsichtlich ihres Magnetismus deutlich anders verhalten als Einzelsterne.

Wie denkt und arbeitet ein Astrophysiker? Klaus Tschira Gastprofessor Raphael Hirschi (Keele University, Großbritannien) gibt im Interview spannende Einblicke in seinen wissenschaftlichen Alltag. Er erklärt, warum niemand als Wissenschaftler*in geboren wird – und welchen großen Durchbruch er in der Astronomie in den kommenden Jahren erwartet. Im Rahmen des HITS-Kolloquiums wird er am 20. Oktober 2025 in einem öffentlichen Vortrag über das Thema „Predicting the Impact of Massive Stars in the Universe and How to Store Renewable Energy from the Sun on Earth“ sprechen.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Über das HITS

Das HITS (Heidelberger Institut für Theoretische Studien) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitbegründer Klaus Tschira (1940-2015) und der Klaus Tschira Stiftung als privates, gemeinnütziges Forschungsinstitut gegründet. Es betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Zu den Hauptforschungsrichtungen zählen komplexe Simulationen auf verschiedenen Skalen, Datenwissenschaft und -analyse sowie die Entwicklung rechnergestützter Tools für die Forschung. Die Anwendungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Ein wesentliches Merkmal des Instituts ist die Interdisziplinarität, die in zahlreichen gruppen- und disziplinübergreifenden Projekten umgesetzt wird. Die Grundfinanzierung des HITS wird von der Klaus Tschira Stiftung bereitgestellt.

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